2002-2018
HEIMATSTUBE

Im Jahr 2000 stand fest, die Bauernstube muss aus der Bodenkammer der Schule ausziehen. Da der Schulbetrieb in Burgscheidungen in diesem Jahr eingestellt wurde und das Schulgebäude (ehemaliges Gutshaus) verkauft werden sollte, bestand die Notwendigkeit des Umzuges in eine andere Örtlichkeit. Der ehemalige Konsum wurde von der Gemeinde für die neue Heimatstube zur Verfügung gestellt.
Die "Heimatstube" zog im Winter 2001/2002 unter Regie von Gerdi und Helmut Schmidt und mit der Hilfe vieler fleißiger Helfer in den ehemaligen Konsum, unter der Wohnung der Familie Schmidt, ein.
Von 2002 bis in das Jahr 2018 konnten dort viele Heimatinteressierte in der liebevoll hergerichteten Ausstellung stöbern.

Der folgende Text wurde der von Gerdi Schmidt geschriebenen „Chronik der Heimatstube in Burgscheidungen“ entnommen. Das Original kann eingesehen werden unter der Rubrik „Dokumentiert/Dokumente“.

Die "Heimatstube" im ehemaligen Konsum

"Der leerstehende Konsum-Verkaufsraum mit Lager wurden uns freundlicherweise von der Gemeinde zur Verfügung gestellt. Das Gebäude, in dem unsere Heimatstube untergebracht ist, wurde ursprünglich als Kuhstall für das Gut des Grafen von der Schulenburg gebaut. In den 60er Jahren gestaltete die Gemeinde das Gebäude, von dem inzwischen nur noch ca. ein Drittel erhalten war, um. Es entstanden im unteren Teil Schulküche und Schultoiletten, im Dachgeschoss zwei Wohnungen. Von 19? bis 1990 wurde die Schulküche mit dem Speisesaal als Konsum-Verkaufsstelle genutzt. In den Wintermonaten von 2001 zu 2002 richteten wir im ehemaligen Konsum-Verkaufsraum die Heimatstube ein. Dieser musste aber zuvor renoviert werden und das ohne Geld. In Frau König, Lehrerin für Deutsch und Geschichte am Gymnasium Laucha, fanden wir eine findige und rührige Partnerin. Sie organisierte Farbe und auch Arbeitskräfte. Mit den Schülern ihrer AG half sie uns außerdem beim Umräumen der gesamten Ausstellung, beim Säubern der Gegenstände, beim Schreiben wichtiger Texte u.v.m. Auch für die weitere Pflege der Räume konnten wir mit ihrer Hilfe rechnen. Da aber auch Arbeiten anfielen, die nur von entsprechenden Handwerkern ausgeführt werden konnten, fanden wir in der Bevölkerung weitere fleißige Helfer: An erster Stelle sind Ernst Kaufmann und Frank König zu nennen, die stets zur Stelle waren, wenn sie gebraucht wurden, um schwere Gegenstände zu transportieren, um zu reparieren, zu renovieren oder die zahlreichen Löcher zu bohren und, und, und. Frank mauerte außerdem mit Georg Hörig einen Waschkessel und schmiedete mit Herrn K. Rößner die Schutzgitter für Tür und Fenster. Herr Rößner fertigte uns auch für den Kohleherd die fehlende Wasserpfanne (Blase) und eine Rückwand mit Haken für die Ofenringe an. Für alle Tischler- und Glaserarbeiten konnten wir Werner Babin gewinnen und bei der Ausgestaltung mit wichtigen Fotos half uns wieder Rudolf Wendling. Auch Horst Zwanzig spendete einige interessante Fotos und ergänzte einige Beschriftungen. Der größte Teil der Texte und Beschriftungen wurde von unserem Enkel Jonas auf Computer geschrieben und z.T. auch laminiert. Kirmes 2002 konnten wir unsere Heimatstube der Bevölkerung vorstellen. Ein Jahr später war auch der zweite Raum fertiggestellt, der die Entwicklung Burgscheidungens nach 1945 in Fotos und anderen Dokumenten aufzeigt. Besucher waren bisher Einwohner unseres aber auch anderer Orte, Schulklassen verschiedener Grundschulen, Gäste von Familienfeiern (Jugendweihe, Konfirmation, Taufe, Silberhochzeit, Geburtstage u.a.), auch Familienbesuch und Klassentreffen ehemaliger Schüler."

Gerdi und Helmut Schmidt konnten über die Jahre viele interessierte Gäste in der Heimatstube begrüßen und mit der umfangreichen Sammlung jung und alt begeistern.
Ein umfangreiches Gästebuch der "Heimatstube" liegt zur Einsicht in der "Burg-Plauderei" bereit.

Hier finden Sie Bilder rund um die Heimatstube, gesammelt von Gerdi und Helmut Schmidt.
Die gesammelten Textdokumente und Zeitungsartikel finden Sie auf der Startseite unter der Rubrik "Dokumentiert"

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Die Bodenkammer der alten Schule (ehemaliges Gutshaus) wird geräumt

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Viele Helfer packen mit an

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Lehrer und Mitbegründer der Heimatstube Helmut Schmidt

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Die neuen Ausstellungsräume müssen renoviert werden, Schüler des Gymnasiums Laucha helfen mit

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Ellen Keindorff stand uns als Fachkraft für Museen zur Verfügung

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Die neuen Ausstellungsräume müssen renoviert werden, Hannes Wiegel und Patrick Mack helfen mit

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Helmut Schmidt

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Patrick Mack & Hannes Wiegel

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Entrosten, Schüler des Gymnasiums

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Putzen, Schüler des Gymnasiums

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Entrosten, Schüler des Gymnasiums

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Die Schüler des Gymnasiums waren uns eine große Hilfe!

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Ulrike Meister

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Alles musste sortiert, gereinigt und auch zum Teil repariert werden

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Georg Hörig und Frank König beim Bau des Kessels

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Das Baumaterial für den Kessel spendete die Gemeinde, die Brennkammer stammt vom einem ausgedienten Berliner Ofen

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Der Kessel stammt aus Harangs Garten (diente als Wasserfass) und den Deckel entdeckte H. Schmidt im Sperrmüll

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Gerdi & Helmut Schmidt

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Die Presse zeigt Interesse

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Kräftige Helfer waren oft gefragt

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Hier waren wir ratlos. Herr Böhm, ein gelernter Böttcher, war inzwischen gestorben.

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Holzwannen, -butten und -fässer müssen regelmäßig gewässert werden, damit sie nicht auseinander fallen.

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Einige Mädchen erneuern und ergänzen die Beschriftung

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Auch lange, große Texte (z.B. Getreideernte) mussten geschrieben werden

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Ständig musste das Wasser erneuert werden, da alles sehr staubig war.

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Die Elektroleitungen wurden verlegt, also musste ausgestemmt und von Torsten Gehlfuß als Fachmann repariert werden

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Starke Männer für den Transport des Kohleherdes, auf dem bereits der Tischlermeister Max Kramer seinen Leim anwärmte, bzw. warm hielt.

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Viele Schubfächer mussten wieder "gangbar" gemacht werden. Für Werner Babin gab es auch viele Glaserarbeiten.

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Durch Wasser im Keller schimmeln die gelagerten Gegenstände

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Retten, was zu retten ist!!!

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Bilder verstaubt, kaputt & mit Holzwurm

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Frank König bei der Reparatur

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Von Frank König ganz toll restauriert

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Weinfässer, Zaumzeug arg in Mitleidenschaft gezogen

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Bügeleisen, Kuchenform und Kaffeemühle sind rostig und verstaubt

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2003 - Matthias König hilft beim Einräumen

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Wasser im Keller, hier muss gehandelt werden!

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Rettung und Trocknen der Karten

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Frank König und Klaus Rößner stellen Fenstergitter aus Abfällen her

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Frank und Matthias König wurden als kräftige Möbelträger gebraucht

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Frank König beim Renovieren des zweiten Raumes

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Ernst Kaufmann befestigt das Schild "Grundschule"

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Wie viele Bilder gibt es noch?

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Klaus Rößner und Frank König stellten zwei Sicherheitsgitter her.
Unser Enkel Jonas schenkte seinem Opa das Schlid für die Heimatstube

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Das neue Fenster wurde finanziert von den Spenden anlässlich des Laienspieles am 27. Mai 2006 und einer Spende des Burgscheidungener Fußballvereins sowie der Familie Lothar Oszenda. Die Tischlerei Blödtner aus Liederstädt berechnete uns für das Fenster nur den Einkaufspreis. Mit dem neuen Fenster konnte endlich gelüftet werden.

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Unsere fleißigen Helfer: Georg Hörig, Klaus Rößner, Werner Babin (verdeckt), Rudolf Wendling, Ernst Kaufmann

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Karin König ist stets zur Stelle, wenn sie gebraucht wird. Auch Mann Frank und Töchter Franziska und Katja halfen, so oft sie konnten.

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Tina Müller, Franziska und Katja König in alter Tracht als Aufsichtsperson während der Öffnung der Heimatstube zur Kirmes 2003.

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Allen fleißigen Helfern ein herzliches Dankeschön mit einem gemeinsamen Abendessen.

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Allen fleißigen Helfern ein herzliches Dankeschön!

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Lutz Ruhland und Torsten Gehlfuß installieren im Dezember 2011 eine neue Deckenbeleuchtung, für die entstandenen Unkosten konnte Lutz Ruhland viele Sponsoren aus dem Ort finden

Kontakt:
Zur Burg-Plauderei
Schulplatz 30a
06636 Laucha
OT Burgscheidungen

Burg-Plauderei
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